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„Welt|Kriegs|Shooter“: Kaum erschienen, schon rezensiert …

Achim Fehrenbach stellte am 20.3.2012 auf Zeit Online unter der Überschrift „Kriegsspiele sind Erinnerungsmedien“ den gerade frisch in der vwh-Reihe „Game Studies“ erschienenen Sammelband

Daniel Appel, Christian Huberts, Tim Raupach, Sebastian Standke (Hrsg.):
Welt|Kriegs|Shooter
Computerspiele als realistische Erinnerungsmedien?
März 2012, 28,50 €, 
ISBN 978-3-86488-010-0

vor. Hier kurze Auszüge aus der ausführlichen Besprechung:

Nicht nur thematisch, auch inhaltlich erweist sich der Sammelband als abwechslungsreich: Literarische Beiträge stehen neben Essays und streng wissenschaftlichen Texten. Höchst lesenswert ist, wie der Kulturwissenschaftler Christian Huberts das Spiel World at War analysiert. „In World of War ist der Krieg casual, ein lässiger Spaziergang“, schreibt Huberts. „Leben ist ein automatisch nachwachsender Rohstoff und Waffen sind allgegenwärtige Wegwerfprodukte.“ Statt Existenzangst zu erzeugen, ähnele das Spiel mehr einer Achterbahnfahrt in einem Freizeitpark — auf sicheren Schienen und fest angeschnallt. […]

Computerspiele — gerade auch Weltkriegsshooter — sind Erinnerungsmedien: Diesen Nachweis erbringen die Autoren des Sammelbandes auf unterschiedlichstem Wege. Einen der originellsten Beiträge liefert Sebastian Standke: Der Kulturwissenschaftler vertritt die Ansicht, dass sich Weltkriegsshooter an Elementen des bürgerlichen Lachtheaters im 19. Jahrhundert bedienen. In einem Shooter wie Call of Duty entdeckt Standke zahlreiche Bestandteile burlesker Komik […].

Die vollständige Buchvorstellung können Sie hier nachlesen; weiterführende Informationen und eine direkte Bestellmöglichkeit finden Sie hier im vwh-Buchshop.

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