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NEU: Thomas Schindl: Räume des Medialen

Beitrag erstellt am 28. November 2007

Heute erscheint das erste Buch aus der neuen Reihe „Medientheorie“:

Räume des Medialen

Zum spatial turn in Kulturwissenschaften und Medientheorien
von Thomas Schindl

134 S., 22 x 15 cm, teilw. farbige Abb., Hardcover

ISBN 978-3-940317-13-1, 24,90 € (D) Preis incl. MwSt., incl. Versand

Cover Schindl

Ob nun als spatial turn, topographical turn oder topological turn — seit einiger Zeit wird Raum wieder vermehrt zu einem zentralen Thema von Kulturwissenschaften gemacht. Einen besonderen Stellenwert nehmen diesbezüglich die Auseinandersetzungen mit unterschiedlich ausgeprägten Formen von Räumlichkeit im medientheoretischen Diskurs ein.

Für die Medienwissenschaften stellt Raum eine grundlegende medienästhetische Kategorie dar, deren Brisanz gerade aus dem Versuch entsteht, die individuelle Erfahrbarkeit von Wirklichkeit am kollektiven Umgang mit Wissen und Information dingfest zu machen.

Dabei erscheint die Ausgangslage zunächst keinesfalls eindeutig: Seit jeher besteht eine wesentliche Funktion von Medien und Kommunikation darin, Raum zu überwinden, während sie zugleich stets neue Räume technischer Vermittlung, sozialer Interaktion und kultureller Praxis entstehen lassen (z. B. im Cyberspace, aber auch in Gestalt ökonomischer und kultureller Globalisierung).

Die vorliegende Arbeit versucht wesentliche medientheoretische Positionen zu rekonstruieren, die in der gegenwärtigen Debatte zum Tragen kommen. Raum wird dabei nicht nur als ein ästhetischer Begriff im Schnittfeld von Kultur und Technik angesiedelt, sondern auch im Hinblick auf Geografie, Ökonomie und Politik entworfen.

Daran zeigen sich nicht nur die ernstzunehmenden gesellschaftlichen Implikationen, die mit dem Thema heute verknüpft sind. Darüber hinaus kann auch deutlich gemacht werden, welche methodologische Bedeutung dem Raum als einem grundlegenden Aspekt medienwissenschaftlicher Forschung zukommt.

Als eine fundamentale Kategorie menschlicher Selbst- und Welterfahrung, kultureller Praxis und sozialer Strukturierung scheint Raum damit auf genuin neue Weise zur Disposition medienwissenschaftlicher Reflexion gestellt.

Über den Autor: Thomas Schindl, geb. 1981, Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft in Wien und Paris

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NEU: Hannes Witzmann: Game Controller

Beitrag erstellt am 19. November 2007

Das zweite Buch aus der neuen Serie „Game Studies“ ist heute erschienen!

Game Controller
Vom Paddle zur gestenbasierten Steuerung
von Hannes Witzmann

130 S., 22 x 15 cm
47 meist farbige Abb.
Hardcover, 25,90 € (D)
ISBN 978-3-940317-14-8

Cover Witzmann

Im Game Design und Game Research werden Grafik, Story, Leveldesign, Gameplay und auch das Interface intensiv behandelt. Der Game Controller — in Form von Joypad oder Maus und Tastatur — wird bislang jedoch meist als gegeben hingenommen. Lediglich analoge Joysticks oder Lenkräder werden von manchen Spielen noch etwas häufiger unterstützt. Durch aktuelle Entwicklungen wie EyeToy, Nintendo DS oder Wii wird sich dies in Zukunft ändern.

Gestenbasierte Spielsteuerung erweitert die bisherigen Möglichkeiten um eine zusätzliche Interaktionsebene. Dadurch wird es im Game Design nun wichtiger, sich auch über geeignete Formen der Spielsteuerung Gedanken zu machen. Im Game Research könnte sich gar eine neue (Teil-) Disziplin „Human-Game-Interaction“ entwickeln.

Um einen Überblick über bisherige Entwicklungen zu geben, beschäftigt sich die erste Hälfte des Buches mit der Geschichte der Game Controller. Intensiv behandelt werden Paddle, Joystick, Joypad, Maus, Tastatur und einige Spezialcontroller. Darauf aufbauend, befasst sich die zweite Hälfte des Buchs mit der gestenbasierten Spielsteuerung. Es werden Prinzipien des Game Designs behandelt, die bei gestenbasierter Steuerung eine Rolle spielen, und Technologien vorgestellt, die dafür zu Verfügung stehen. Abschließend werden frühe Produkte zur gestenbasierten Spielsteuerung und aktuelle Entwicklungen wie EyeToy und Wii präsentiert.

Das Buch ist reichhaltig bebildert und richtet sich an Spieleforscher, Game Designer — und nicht zuletzt an alle Spiele-Enthusiasten, die in die facettenreiche Geschichte der Game Controller eintauchen und sich mit ihrer ebenso spannenden Zukunft beschäftigen wollen.

Eine direkte Bestellmöglichkeit gibt es hier im vwh-Shop.

Das Moodle-Buch begeistert …

Beitrag erstellt am 12. November 2007

Barbara Buchegger — ihrerseits (Mit-) Autorin eines E-Learning-Fachbuchs unter dem Titel Collaborative Blended Learning — zeigt sich geradezu begeistert von dem neuen Moodle-Buch von Ulrike Höbarth im vwh-Verlag. Sie schreibt am 28.10.07 in einer Besprechung auf dem österreichischen eLSA-Portal (eLearning im Schul-Alltag):

Ulrike Höbarth ist eine Praktikerin, die sich nun im Zuge einer wissenschaftlichen Arbeit mit ihrem Unterricht auseinandersetzt und das Buch spiegelt dies ganz wunderbar wieder! Hier spricht eine, die mit viel Erfahrung und Praxis an die Sache herangegangen ist. Wir können nun auf diese Erfahrungen bauen und sie für unsere eigene Praxis nutzen. Und — es ist eine Freude, das Buch einfach nur zu lesen! […] Ulrike Höbarth findet bei der Beschreibung der Tools von Moodle eine wunderbare Mischung zwischen einer Anleitung zum Tun und den didaktischen Grundlagen. Sie macht Lust, Dinge auszuprobieren, die wir in unserer Praxis noch nie benutzt haben. Kein Zweifel, dieses Buch wird dazu beitragen, die Unterrichtssequenzen mit Moodle bunter und vielfältiger zu machen!

Also — da bleibt nur noch eins: selber lesen und ausprobieren!

Die vollständige Besprechung finden Sie hier.

Nähere Informationen zum Buch und eine direkte Bestellmöglichkeit im vwh-Shop gibt es hier.

PS: Endkunden bekommen ihr Buch am schnellsten und einfachsten, wenn sie direkt beim vwh-Verlag ordern (im Shop oder auch formlos per Kontaktformular oder Fax) — wir liefern versandkostenfrei und auf Rechnung (auch nach Österreich und in die Schweiz)! Aber natürlich ist auch eine Bestellung über jede Buchhandlung möglich.

NEU: Ralph Kölle: Java lernen in virtuellen Teams

Beitrag erstellt am 11. November 2007

Das Buch von Ralph Kölle eröffnet eine neue Reihe, die „Schriften zur Informationswissenschaft“. Die Reihe „Schriften zur Informationswissenschaft“ wird herausgegeben vom Hochschulverband für Informationswissenschaft (HI) e.V. Konstanz — und ist eigentlich alles andere als „neu“. Sie erscheint bereits seit 1990 und wurde bisher vom Konstanzer UVK-Verlag verlegt, wird aber nunmehr im vwh-Verlag fortgeführt. Sie umfasst Monographien, Sammelbände, Tagungsbände und Dissertationen aus dem Bereich der Informationswissenschaft. Band 47 ist nun im vwh-Verlag erschienen:

Cover Kölle
 

Ralph Kölle: Java lernen in virtuellen Teams
Kompensation defizitärer Rollen durch Simulation
ISBN 978-3-940317-17-9, 296 S., zahlr. Abb.,
Hardcover, 29,90  (D), 30,74  (A), 49,90 CHF

Das Buch bietet einen Überblick über Methoden und Werkzeuge der kollaborativen Software-Entwicklung und beschreibt Ansätze der kurzzeitigen, tutoriell unterstützten Zusammenarbeit virtueller Lernteams im E-Learning.
Komplexe Aufgaben und Probleme werden heute üblicherweise im Team bearbeitet und gelöst. Das gilt insbesondere für Softwareprojekte, denn die Entwicklung komplexer Softwaresysteme findet heutzutage meistens arbeitsteilig in — zunehmend räumlich verteilten — Teams statt. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien stellen solchen Teams verschiedene Werkzeuge für synchrone und asynchrone Kommunikation und Kooperation zur Verfügung; im Kontext der kooperativen Software-Entwicklung finden spezialisierte Werkzeuge Anwendung.
Viele Forschungsarbeiten beschäftigen sich in diesem Zusammenhang mit der Rollenstruktur von Teams, um auf der Basis von geeigneten Rollenmodellen das Arbeiten oder Lernen in virtuellen Teams effizienter und effektiver zu gestalten.
Vor diesem Hintergrund wird ein rollenbasiertes Konzept vorgestellt, das virtuellen Lernteams bei der Zusammenarbeit einen virtuellen Tutor zur Seite stellt, der dem Team im Rahmen von Rollendefiziten adaptierte Hilfestellung bietet und so die Lerneffektivität unterstützt, ohne durch zu viel Hilfe die Lerneffizienz zu untergraben. Dazu wird ein durch tutorielle Komponenten angereichertes Client-Server-System zur kollaborativen Arbeit modelliert, entwickelt und evaluiert. Das System ermöglicht den produktiven Einsatz in Lehrveranstaltungen, sein virtueller Tutor liegt vollständig konzipiert und prototypisch implementiert vor, während seine Dokumentation gleichzeitig mögliches Weiterentwicklungspotenzial aufzeigt.

Eine direkte Bestellmöglichkeit gibt es hier im vwh-Shop.

weitere Rezension zu Höbarth: Moodle

Beitrag erstellt am 10. November 2007

Bereits am 12.10.07 stellte Dr. Joachim Wedekind auf dem NotizBlog von e-teaching.org das Moodle-Buch von Ulrike Höbarth aus dem vwh-Verlag vor. Er schreibt u.a.:

Lernplattformen wird gerne unterstellt, dass sie bestimmte methodische Vorgehensweisen präferieren und Lehrende in ihrer Gestaltungsfreiheit einschränken könnten. Im Nachsatz wird dann vermerkt, dass insbesondere instruktionale Ansätze präferiert würden, was aktuellen Erfordernissen durchaus zuwider laufe. Dass dieses zumindest nicht generell gilt, zeigt Ulrike Höbarth in dem neu erschienenen Band „Konstruktivistisches Lernen mit Moodle“ aus dem rührigen vwh-Verlag. […] Für alle, die ihre Lehrveranstaltung über eine Lernplattform wie Moodle abwickeln wollen, ist dieser Band ein empfehlenswerter Einstieg.

Die vollständige Besprechung können Sie hier nachlesen.

Nähere Informationen zum Buch und eine direkte Bestellmöglichkeit gibt es hier im vwh-Online-Shop.